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Auf dem Weg zu Industrie 4.0: IGEL setzt auf digitalen Produktlebenslauf per RFID-Transponder

Zusammen mit dem Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA) bestückt IGEL seine Endpoints mit RFID-Transpondern, mit denen der gesamte Lebenszyklus der Geräte nachverfolgt werden kann. Das Ergebnis: Nachhaltige Prozessoptimierung und eine Reduzierung des Papierverbrauchs.

Bremen, 16. Januar 2017 – Der Bremer IT-Spezialist IGEL setzt nicht nur für seine Endpoint-Lösungen auf richtungsweisende Technologien, auch in der eigenen Produktion stellt das Unternehmen die Weichen in Richtung Zukunft: Seit Oktober letzten Jahres kommt in der Assemblierung – in der IGEL seine Endpoints kundenspezifisch konfiguriert und versandfertig macht – die Radio-Frequency Identification (kurz RFID) zum Einsatz. Dazu ist jeder Endpoint mit einem Transponder ausgestattet, über den er im gesamten Produktlebenszyklus nachverfolgt werden kann – von der Herstellung über den Nutzungszeitraum bis hin zur Entsorgung. Die digitale Lebenslaufakte trägt maßgeblich zur Qualitätssicherung bei und hilft IGEL, die Produktionsautomatisierung weiter voranzutreiben. Zusätzlich leistet das RFID-Projekt einen wertvollen Beitrag in Sachen Nachhaltigkeit: Der Papierverbrauch wird reduziert, da die gesamte Gerätehistorie bequem über eine Datenbank nachverfolgt werden kann. Dem Industrie 4.0-Ansatz folgend, lässt sich das System leicht in bestehende IoT-Systemumgebungen bei Lieferanten und Kunden einbinden. Für die Zukunft plant IGEL bereits die nächste Ausbaustufe des Projekts.

Für die Realisierung des RFID-Projekts arbeiten mehrere Unternehmen und Institutionen intensiv zusammen: Neben IGEL gehören das Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA) und das Melchers Software Department zu den Projektteilnehmern. Als Anwender war IGEL sowohl an der System- als auch an der Softwareentwicklung beteiligt. Die Anbindung an das SAP-System wurde vom Melchers Software Department übernommen.

„Mit der digitalen Lebenslaufakte werden unsere Endpoints dank des integrierten RFID-Transponders bereits im Entstehungsprozess intelligent. Das bietet nicht nur betriebswirtschaftliche Vorteile sondern ist für uns der Schlüssel für die automatisierte Assemblierung. Und auch am Ende des Lebenszyklus hilft uns die RFID-Technologie, denn der Recycler kann so das Gerät leicht identifizieren und Komponenten anhand von Demontageanleitungen leicht wiederverwenden“, erläutert Dr.-Ing. Martin Schnatmeyer, verantwortlich für Quality, Environmental & Safety Management bei IGEL Technology.

Nach der erfolgreichen Etablierung des RFID-Projekts in der Assemblierung plant IGEL bereits die nächsten Schritte. So soll neben Schnittstellen zu den asiatischen Lieferanten ein Produktionsplanungssystem entwickelt werden sowie eine Anbindung an das IGEL Ticket Request Systems (ITRS) für die Abwicklung von Kunden-Servicedienstleistungen.

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