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15.000 Endgeräte zentral und standardisiert verwalten: Tipps vom Profi auf der DISRUPT 2020

15.000 Endgeräte zentral und standardisiert verwalten: Tipps vom Profi auf der DISRUPT 2020

Die ASKLEPIOS GmbH betreibt 160 medizinische Einrichtungen in 14 Bundesländern und behandelt dort jährlich mit 47.000 Beschäftigten rund zwei Millionen Patienten. Zu den wichtigsten Einrichtungen zählen das größte Krankenhauscluster Europas in Hamburg,  das führende Zentrum für Pneumologie in München-Gauting, das orthopädische Spitzenzentrum in Bad Abbach und eine der größten Geburtskliniken Deutschlands in Hamburg-Altona. 

Patrick Buchin ist als Bereichsleiter IT Infrastruktur in Hamburg für alle Einrichtungen von ASKLEPIOS zuständig (außer denen der MediClin AG). Er betreibt dort eine Virtual-Desktop-Infrastruktur (VDI) auf Basis von VMware Horizon, die in ihrer Endausbaustufe, bis Mitte des Jahres 2020, ca. 15.000 von insgesamt 21.000 Endgeräten mit Anwendungen versorgen soll. Die meisten davon sind noch PCs, also Fat Clients, die über den IGEL Universal Desktop Converter Anwendungen aus dem Rechenzentrum beziehen. IGEL Hard- und Software kommt dabei auf Endgeräten in allen Bereichen des Konzerns vom Schreibarbeitsplatz bis in den Operationssaal zum Einsatz. 

Am Mittwoch, dem 5. Februar 2020, wird Patrick Buchin in München auf der IGEL DISRUPT Konferenz über den aktuellen Stand des VDI-Projekts bei ASKLEPIOS informieren und seine Erfahrungen teilen.  

Wir stellten dem IT-Experten im Vorfeld der DISRUPT sechs spannende Fragen: 

Was war der Auslöser für die Umwandlung der Fat Clients in Thin Clients mit IGEL? 

Die Konvertierung der PCs mit dem IGEL Universal Desktop Converter hatte eigentlich im Wesentlichen den Grund, dass wir nicht alle PCs neu kaufen wollten. Thin Clients von IGEL waren darüber hinaus auch schon vorher erfolgreich im Einsatz bei ASKLEPIOS. Außerdem erleichtert uns die automatisierte Installation des Converters den Umstieg von Windows 7 auf Windows 10.  

Warum behalten Sie die Fat Clients? 

Das ist ja einer der großen Vorteile von IGEL, dass wir die bestehende Endgeräte-Landschaft nicht sofort komplett austauschen müssen. Wir werden die PCs erst am Ende ihres Lebenszyklus durch echte Thin-Client-Hardware von IGEL ersetzen. Das spart uns Ressourcen bei der Umstellung und Kosten bei der Beschaffung. Mit dem Universal Desktop Converter integrieren wir jeden Fat Client ganz einfach in die Universal Management Suite von IGEL und verwalten ihn wie einen Thin Client. Aus vielerlei Gründen sind wir leider dennoch gezwungen, ein Viertel aller PCs als echte Fat Clients zu betreiben. 

Was sind die größten Vorteile von IGEL an den Endgeräten für Sie? 

Der größte Vorteil des IGEL Betriebssystems ist, dass ein zentralisierter und standardisierter Betrieb tatsächlich möglich wird. Ein Beispiel: wir betreiben rund 21.000 PCs. Bei einem Software-Rollout schlagen aus den unterschiedlichsten Gründen bis zu 10 Prozent der Updates fehl. Das sind über 2.000 PCs, die in unseren Einrichtungen in 14 Bundesländern verteilt sein können.Nach jedem großen Rollout ist dann manuelle Fehlersuche und –behebung erforderlich. Durch den Einsatz von IGEL Thin-Clients und VDI passiert das nicht mehr. 

Wenn wir auf Thin-Client-Hardware umgestellt haben, haben wir darüber hinaus den Vorteil, dass die schlanken Endgeräte wesentlich wartungsärmer als vollwertige PCs sind. Das heißt der Austausch von einzelnen Komponenten vor Ort findet trotz der viel längeren Lebensdauer der Thin-Client-Hardware deutlich seltener statt.  

Wie passt sich IGEL in die speziellen Bedingungen des Gesundheitswesens ein? 

Wir profitieren bei unserem Projekt davon, dass IGEL bereits über viel Erfahrung im Gesundheitswesen verfügt. Unsere spezifischen Anforderungen werden deshalb sehr gut erfüllt. Das betrifft vor allem die Kompatibilität mit Peripheriegeräten. IGEL unterstützt beispielsweise spezielle Kartenleser für die Elektronische Gesundheitskarte oder Kartenterminals für Heilberufsausweise, Software für Diktiergeräte, den direkten Anschluss von Etikettendruckern und Scannern, aber auch Schreibarbeitsplätze mit Fußpedalen zur Abschrift von Diktaten funktionieren sehr gut mit IGEL.  

Was hilft Ihnen besonders beim Einsatz von IGEL? 

Bei einem so umfangreichen Projekt kommt es immer mal wieder zu Hürden, die es zu überwinden gilt, aber auch hier finden wir immer einen Weg. Entweder hat IGEL für uns Anpassungen am Betriebssystem vorgenommen, etwa Treiber ergänzt, oder wir konnten uns durch Einsatz alternativer Technologien an IGEL anpassen. Das zeigt, wie vielseitig und flexibel der Hersteller und seine Software ist, Show-Stopper gab es bisher keine. 

Warum sollte man Ihren Vortrag auf der DISRUPT Konferenz von IGEL hören? 

Unsere Erfahrungen sind für jedes Unternehmen interessant, das Tausende von Desktop-PCs in Thin Clients umwandeln oder sie durch entsprechende Hardware ersetzen will. Auch wir waren von unserer eigenen Anwendungslandschaft überrascht, die wir anfangs auf rund 450 Anwendungen taxiert hatten, schlussendlich aber 800 Programme zählten. Tipps zur Konsolidierung, Standardisierung und Zentralisierung können sicher die Basis für einen anregenden Erfahrungsaustausch sein. Ich denke, bei uns handelt es sich um einen klassischen Rollout mit Virtual Desktop Infrastructure, der ist überall ähnlich, egal, ob im Gesundheitswesen, bei einem Finanzdienstleister oder in der Automotive-Industrie. Ich zeige, was wir bisher gelernt haben, so dass andere von unseren Erfahrungen mit IGEL profitieren. 

Patrick Buchin

Carl Gersh

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