Einfach, leistungsstark und sicher − Windows 365 und Windows 11

Auf seiner weltweiten Partnerkonferenz Microsoft Inspire hat Microsoft nun endlich Windows 365 angekündigt, auch Cloud PC genannt oder als Projekt Deschutes bekannt. Windows 365 bietet Unternehmen eine einfache Möglichkeit, virtualisierte Windows-Desktops, die in der Microsoft-Cloud laufen, einzurichten, bereitzustellen und zu verwalten, so dass Benutzer von jedem Gerät aus eine Remote-Verbindung zu ihnen herstellen können. Während Microsoft mit Azure Virtual Desktop, früher Windows Virtual Desktop, (AVD) bereits eine Desktop-as-a-Service-Lösung anbietet, ermöglicht Windows 365 als Betriebssystem aus der Cloud, einfach eine virtuelle Windows-Maschine in der Cloud zu starten und sich mit ihr zu verbinden − und das alles für einen Abonnementpreis pro Benutzer.

Die Plattform beinhaltet eine   Technologie, die die Verwaltung von Images, die regionale Bereitstellung und die Anwendung von Richtlinien ermöglicht. Das wiederum ist alles über eine einfache webbasierte Benutzeroberfläche einstellbar, die den Microsoft Endpoint Manager nutzt. Das Angebot umfasst auch Endpunktanalysen, die Unternehmen Einblicke in die Leistung und die Erfahrung der Mitarbeiter geben und den Administrator in die Lage versetzen, die Spezifikation eines virtualisierten Windows-Desktops im Handumdrehen zu ändern, wenn ein Benutzer mehr CPU oder RAM benötigt.

Schließlich zeigt Windows 365 weiterhin, dass der Betrieb von Maschinen aus der Cloud die Sicherheit verbessern kann, insbesondere wenn Mitarbeiter von überall aus arbeiten. Die Ausführung von Windows in der Cloud bedeutet, dass keine Anwendungen oder Daten auf das Endgerät heruntergeladen und keine VPN-Verbindungen mehr von Laptops oder BYOD-Geräten ins Büro-Netz aufgebaut werden. Ob jemand im Büro oder zu Hause ist − der Desktop bleibt sicher in der Cloud.

Windows 11: Fokus auf Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit

Einfach, leistungsstark und sicher sind auf jeden Fall Adjektive, die man auch für Windows 11 heranziehen könnte. Seit Microsoft angekündigt hat, dass Windows 10 die letzte Version von Windows ist, wird darüber debattiert, ob und wann Windows 11 kommen wird. Vorgestellt am 24. Juni, mit Gerüchten über eine Veröffentlichung im Oktober, fokussiert Windows 11 ganz klar auf Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit. Die Benutzeroberfläche, die eher einem Chrome- oder MAC-OS ähnelt, ist mehr 2021 als frühere Versionen. Sie wird zweifellos die jüngeren Generationen ansprechen, die sich daran gewöhnt haben, zu wischen und zu suchen, anstatt ein traditionelles Startmenü zu verwenden. Tatsächlich wird die gesamte Benutzeroberfläche für ein frischeres Aussehen mit MS Teams-Integration überarbeitet. Außerdem wird es viel leichter sein, benötigte Anwendungen und Dateien zu finden. Die Consumerization der IT sowie die zunehmende Nutzung von Tablets und Telefonen etc. haben zu einer Welt geführt, in der das Benutzererlebnis im Vordergrund steht. Und Windows 11 konzentriert sich darauf, die Dinge einfach zu halten…

Unter der Haube spielt nach wie vor die Sicherheit eine entscheidende Rolle. Die Tatsache, dass für Windows 11 ein TPM 2.0 Chip erforderlich ist, wird die Sicherheit weiter erhöhen. Während natürlich mehr Sicherheit immer gut ist, fragen sich auf der anderen Seite viele, ob dann ältere Hardware auch in der Lage ist, Windows 11 auszuführen − eine wichtiger Punkt bei der aktuellen Chip-Knappheit und der erhöhten Aufmerksamkeit für Nachhaltigkeit.

Insgesamt sieht Windows 11 anders aus und fühlt sich anders an. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass der Innovationsmotor von Microsoft mit der Zeit mehr intelligente Funktionen für IT-Profis und Unternehmensmitarbeiter enthalten wird. Derzeit aber scheint sich das auf Spiele und Touch-/Tablet-ähnliche Funktionen zu konzentrieren.

Arbeiten von überall

Sowohl bei Windows 365 als auch bei Windows 11 wird deutlich, dass Microsoft die neue Art des Arbeitens unterstützt − allgemein bekannt als „hybrides Arbeiten“ oder „work from anywhere”. Angestellte, Studenten und Verbraucher verlangen ein einfaches, leicht zu bedienendes, produktives Arbeitsplatzerlebnis.

Tatsächlich haben auch wir dies zu Beginn dieses Jahres festgestellt. In unserer Umfrage im Rahmen unserer jährlichen Veranstaltung DISRUPT benannten 61 Prozent der Teilnehmer die Benutzererfahrung als die größte Herausforderung bei der Umstellung auf ein Work-from-Home-Modell. Das wird sich auch nicht ändern, wenn die Anwender zurück ins Büro kommen oder produktiven Zugriff auf Business-Apps von jedem beliebigen Ort aus verlangen, an dem sie arbeiten wollen.

Windows 365 ist der Gamechanger

Ich begrüße die Neuigkeiten und gratuliere Microsoft sowohl zu Windows 11 als auch zu Windows 365. Für mich aber ist Windows 365 die interessanteste Neuigkeit der der letzten Wochen – ein Gamechanger.

Windows 11 ist letztendlich immer noch Windows.  Bei all den überzeugenden neuen Funktionen darf man das Offensichtliche nicht übersehen: Darunter ist es immer noch Windows. Und obwohl Windows auf dem Endgerät für einige Geschäftsanwendungen notwendig ist, ist es für die meisten nicht die effizienteste Lösung. Es muss immer noch gepatcht, gesichert und verwaltet werden.

Ich finde, im Jahr 2021 sollten wir weniger Zeit mit der Verwaltung von Endgeräten verbringen! Aus diesem Grund wird Microsoft für Unternehmen weiterhin den Wert von Azure Virtual Desktop (AVD) und jetzt auch Microsoft 365 aufzeigen. Sowohl AVD als auch Windows 365 bieten Windows in der Cloud, wo es einfacher verwaltet, gesichert und geschützt werden kann. Das ist die perfekte Lösung für das Arbeiten von überall aus und etwas, das Citrix, VMware und andere schon seit über 20 Jahren anbieten.

Windows in der Cloud: Menschen brauchen immer noch ein Endgerät

Welches Betriebssystem aber sollte man nun am Endgerät verwenden, um auf AVD oder Windows 365 zuzugreifen? Nun, eines, das einfach, leistungsstark und sicher ist: einfach zu implementieren und für die Mitarbeiter einfach zu bedienen; leistungsstark in der Art, wie es sich mit der Cloud verbindet; Unified Communications unterstützt und auf jedem Gerät installiert werden kann. Und ein Betriebssystem, das sehr sicher ist, dank eines schreibgeschützten Dateisystems.

Das Beste aus beiden Welten

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• IGEL OS + Windows 365 / AVD spart Geld. Erleichtern Sie den Übergang zu AVD oder Windows 365, indem Sie die Investitionskosten minimieren und die Lebensdauer der vorhandenen Hardware verlängern. Sie verschieben so die Aufwände eines gefürchteten PC-Hardware-Refreshs in manchen Fällen um Jahre. Durch den Einsatz von Windows 365 entfällt die Sorge um DaaS-Kosten, und mit AVD können Rechenzentrumsbudgets eingespart werden.

• IGEL OS + Windows 365 / AVD ist einfach. IGEL ist einfach zu bedienen und bietet eine berührungslose Bereitstellung sowie eine Drag-and-Drop-Profilerstellung, die den Zeitaufwand für die IT-Administration deutlich verringert. IGEL OS kann beim Rollout neuer Geräte auch selbst über die Cloud booten und konfigurieren. Darüber hinaus sind Windows 365 und AVD einfach einzurichten, und mit Windows 365 können Benutzer sogar ihren eigenen Cloud-PC verwalten.

• IGEL OS + Windows 365 / AVD ist sicher − Daten, Apps und Desktops in der Cloud sind mit Windows 365 und AVD viel einfacher zu sichern. In Verbindung mit dem schreibgeschützten IGEL OS, das auf Linux läuft, und der IGEL „Chain of Trust“ können Anwender den sichersten Arbeitsbereich auf jedem Gerät und überall nutzen.

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Windows 365 wird voraussichtlich am 2. August veröffentlicht.