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Erweiterter Support für Windows 7 wird zur Zeitbombe

Erweiterter Support für Windows 7 wird zur Zeitbombe

Windows 7 hat am 14. Januar 2020 das Ende seiner Lebensdauer erreicht. Zu diesem Zeitpunkt berichtete Netmarketshare, dass etwa 30 Prozent der Desktops noch mit Windows 7 betrieben werden. Microsoft bot an, diese Desktops durch das Extended Security Update (ESU)-Programm weiter zu unterstützen. Das ESU-Programm war für ein Jahr erhältlich und bot die Möglichkeit, bekannte Sicherheitslücken für etwa 50 US-Dollar pro Gerät zu schließen. Heute hat sich das ESU-Programm als unverzichtbares Angebot für viele Unternehmen erwiesen, die noch mit Windows 7 arbeiteten.

Das Risiko von Windows 7 zu Hause

Migrationen waren noch nie einfach, so auch nicht die von Windows 7 auf 10.Der Umzug von Millionen von Business-Anwendungen und verbundenen Peripheriegeräten auf Windows 10 ist mit erheblichem Zeit-, Arbeits- und Testaufwand verbunden. Das ESU-Programm sollte Unternehmen die nötige Zeit dafür verschaffen. Viele dachten daran, dieses Projekt im Jahr 2020 anzugehen − aber dann wurden wir mit einer Pandemie konfrontiert.

Heute befinden sich noch Millionen von Windows 7-Geräten in Privathaushalten, laut NetMarketshare laufen immer noch 23 Prozent der Desktops mit Windows 7.

Die IT-Abteilungen waren während der Pandemie mit Entwicklung von Strategien für die Arbeit von zu Hause aus beschäftigt.  Und jetzt stehen sie vor der Herausforderung, Geräte, die sich in den Homeoffices befinden, auf Windows10 zu migrieren.

Die Wichtigkeit, diese Windows 7-Maschinen bei den Mitarbeitern zu Hause gepatcht und auf dem neuesten Stand zu halten, war noch nie so hoch. Ransomware und Phishing-Angriffe im Jahr 2020 zielten oftmals direkt auf Heimarbeiter ab. Das wird sich 2021 nicht ändern.

Wannacry zu Hause vermeiden

Bei der Wannacry-Attacke von 2017, die anfällige Windows-Rechner angriff, waren viele der betroffenen Geräte sicherer hinter Unternehmensfirewalls, in Firmenbüros, Krankenhäusern und anderen Geschäftsräumen positioniert. Trotzdem hinterließ die Attacke etwa beim britischen Nationalen Gesundheitsdienst NHS schwere Schäden.

Heute jedoch stehen dieselben Rechner in den Homeoffices, werden in einigen Fällen sogar von mehr als einer Person genutzt und sind nur durch einfache Breitband-Router, die für den Privatgebrauch entwickelt wurden, geschützt. Vor kurzem hat das FBI darauf hingewiesen, dass Kriminelle es erneut auf Rechner mit Windows 7 abgesehen haben.

Glücklicherweise ist ein Großteil der Panik um den Benutzerzugriff von zu Hause aus inzwischen einer pragmatischen Herangehensweise gewichen. Unternehmen denken um und entwickeln längerfristige Strategien, die die Migration von Windows 7 einschließen.

Strategische Umstellung auf VDI und Cloud

Neue Unified-Endpoint-Management-Technologien, die Cloud- und Homeoffice-freundlich sind, können die ideale Lösung sein. Dazu gehören in der Regel virtuelle Desktop-Infrastrukturen (VDI) und Desktop-as-a-Service (DaaS)-Lösungen, mit denen Geschäftsanwendungen einfacher und sicherer über die Cloud bereitgestellt und genutzt werden können.

Mit IGEL OS ist die Herausforderung der Windows 10-Migration einfach zu lösen. Mit IGEL kann jedes veraltete Gerät − auch ein Windows 7-PCs − in ein sicheres und verwaltbares Endgerät umgewandelt werden. Dies kann auf Windows im Rechenzentrum oder in der Cloud zugreifen, wo es ganz einfach gesichert, gepatcht und verwaltet werden kann. Damit ist das Problem ungepatchter Rechner, die ungeschützt auf Unternehmensdaten zugreifen, beseitigt, während gleichzeitig die Produktivität erhöht und die Kosten für den Computereinsatz der Endnutzer gesenkt werden.

Leider bleibt die Zeit nicht stehen. Und für diejenigen, die noch mit Windows 7 arbeiten, wird der Schutz ihrer Endgeräte teurer. Der Preis kann sich sogar verdoppeln. Sogar diejenigen mit der E5 Version von Windows 7, die bisher kostenlos unterstützt wurde, werden im zweiten Jahr zahlen müssen.

Unterm Strich? Vermeiden Sie die tickende Zeitbombe und ziehen Sie eine VDI- oder Cloud-Workspace-Strategie für Ihre Anwender in Betracht. IGEL macht es Ihnen leicht. Wir zeigen Ihnen wie.

Christian T. Drieling

VP Presales EU Corporate
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