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Technologie-Trends 2021: Rosige Zukunft für VDI und DaaS

Technologie-Trends 2021: Rosige Zukunft für VDI und DaaS

Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie hat viele Entwicklungen beschleunigt. Da Unternehmen aller Größenordnungen viele ihrer Mitarbeiter quasi über Nacht in die Heimarbeit schickten, erfuhren Projekte zur Ausweitung von Applikations-, Desktop-Virtualisierung und Desktop-as-a-Service (DaaS) einen ungeahnten Höhenflug. Und der Wandel geht weiter. Aus unserer Sicht werden insbesondere vier Trends in den kommenden Monaten die IT in den Unternehmen bestimmen.

  1. Das „New Normal“: Sicher arbeiten von überall

Im Jahr 2021 wird sich „Work from Home” nochmals verändern: Ein hybrides Arbeitsmodell, in dem das Büro neue Aufgaben als sozialer Treffpunkt und Ort für kreativen Austausch übernimmt, erfordert es, dass Unternehmen Strategien entwickeln, die ein „Arbeiten von überall” ermöglichen. Dazu werden IT-Abteilungen alles daransetzen, die Arbeitsplatzbindung zu beseitigen und ihren Mitarbeitern von überall aus einen sicheren, einfachen und zentral verwaltbaren Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk oder Cloud-Workspaces zu bieten. Sie werden Lösungen bevorzugen, die nachweislich gehärtet und sicher sind. Es werden sich diejenigen durchsetzen, die weniger Patches benötigen, Sicherheitstransparenz, Analysen und Überwachung bieten, und die in besonderem Maße gegen Hackerangriffe gesichert sind. Damit wird ein Trend beschleunigt, den wir schon länger sehen: Arbeit ist kein Ort, sondern eine Tätigkeit, der man ortsunabhängig nachkommen kann.

 

  1. Linux-betriebene Endgeräte werden Mainstream

An der Virtualisierung von Applikationen und Desktops führt kein Weg mehr vorbei. Für den Zugriff darauf bieten sich Endgeräte an, die schlank, sicher und einfach zu verwalten sind. Linux ist dafür die optimale Plattform. Selbst bestehende Hardware kann mit Linux weiter genutzt und für höhere Grafikleistung und den Einsatz von Kollaborationslösungen optimiert werden. Mit einer smarten und sicheren Lösung, wie dem UD Pocket von IGEL, ist das ganz einfach zu realisieren: durch das Linux-basierte IGEL OS auf dem USB-Stick wird jeder x86-64 Rechner zu einem Endgerät, mit dem auf virtualisierte Anwendungen und Desktops zugegriffen werden kann, zentrale Verwaltung eingeschlossen. Auf diese Weise kann nicht nur kann in die Jahre gekommene Hardware weiter genutzt werden, auch BYOD-Szenarien lassen sich damit realisieren.

 

  1. Neue Hardware-Architekturen verändern den Markt

Mittlerweile kommt selbst Windows nativ aus der Cloud in Form von Windows Virtual Desktop. Ein klassischer, voll ausgebauter PC mit dem allerneuesten x86-Prozessor ist für die gängigen Office-Anwendungen, Videokonferenzen und auch für viele spezifische Anwendungen nicht mehr notwendig. Aber das Betriebssystem für den Zugriff auf Windows in der Cloud muss nicht Windows sein. Diesem Trend zur Flexibilisierung der Endgeräte und Betriebssysteme werden auch Organisationen folgen und virtualisierte Desktops und Cloud Workspaces in Betracht ziehen. Dadurch lassen sich einfache, sichere, kostengünstige und dennoch leistungsfähige Lösungen für die weitere Digitalisierung der Unternehmen umsetzen.

 

  1. Alles dreht sich um die User Experience

Im Jahr 2021 wird das Nutzererlebnis des Endanwenders zum wichtigsten Auswahlkriterium für die Anschaffung von Software werden. Es gilt die laufend steigenden Ansprüche der Millennials und der Generation Z an den digitalen Arbeitsplatz zu berücksichtigen, aber auch die Mitarbeiterbindung zu verbessern und die Produktivität zu gewährleisten. Dazu gehört es auch, dass alle Anwendungen und Tools immer und überall verfügbar sind; die jeweilige Technologie über die sie bereitgestellt werden, hat für den Anwender immer weniger Bedeutung. Da sie nicht mehr an bestimmte Bürostandorte gebunden sind, haben Mitarbeiter eine größere Job-Auswahl und werden nur bei Unternehmen bleiben, in denen sie geschätzt werden, produktiv sind und Technologie sie im Hintergrund dabei unterstützt, effektiv zu arbeiten.

 

Fazit

Das turbulente Jahr 2020 brachte einen Schub für VDI und DaaS, die Zukunftsaussichten für Desktop-Virtualisierung und Cloud Workspaces sind rosiger als je zuvor. Automatisierung und Elastizität der Infrastruktur werden immer wichtiger werden, um widerstandsfähig gegen regionale oder globale Krisen zu bleiben. Genauso geschäftskritisch wird die Absicherung der IT-Umgebung sein − vom Edge bis zur Cloud. Deshalb können wir eine Erkenntnis aus dem Jahr 2020 mitnehmen: Edge Computing hat sich endgültig gewandelt, und moderne Applikations- und Desktop-Virtualiserung wird die vorherrschende Lösung auf unseren Geräten werden − egal, wo wir arbeiten wollen.

 

Mehr Trend-Prognosen von IGEL gibt es von CEO Jed Ayres und CMO Simon Townsend.

Matthias Haas

As Chief Technology Officer for IGEL Technology, Matthias Haas develops key technology partnerships and is responsible for IGEL’s hardware and software portfolio. With over 15 years of experience in the IT industry, Haas creates products that are tailored around the needs of IGEL’s customers and meet the evolving requirements of the global market. Haas is dedicated to creating solutions that help IGEL customers run their business endpoint solutions as efficiently as possible. He works together with existing technology partners like Citrix, VMware or Microsoft to provide bleeding-edge managed workspace solutions. Prior to joining IGEL as a software developer in 2007, Haas spent 6 years as a Linux software developer at Linogate, a Linux internet security appliance company. Haas graduated with a degree in Computer Science (Dipl.-Inf. (FH) from the University of Applied Science Augsburg.

Carl Gersh

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