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Thin-Clients und virtuelle Desktops entlasten die Umwelt

Thin-Clients und virtuelle Desktops entlasten die Umwelt

Laut einer Studie, die der Digitalverband Bitkom gemeinsam mit dem Borderstep Institut und der Universität Zürich im April 2020 durchgeführt hat, sind 1,8 bis 3,2 Prozent der globalen Emissionen von Treibhausgasen auf die Herstellung und den Betrieb digitaler Geräte und Infrastrukturen zurückzuführen. Etwa 70 Prozent davon werden durch Hardware beziehungsweise die Endgeräte verursacht, lediglich 15 Prozent entfallen auf Rechenzentren und Kommunikationsnetze.  

Auf die Herstellung der Hardware entfällt der Löwenanteil der Emissionen 

Über den gesamten Lebenszyklus eines PCs betrachtet entfällt der größte Teil der CO2-Emmissionen dabei nicht auf die Nutzung oder Entsorgung des Gerätes, sondern auf die Herstellung. Hier kommt erschwerend hinzu, dass die Produktlebenszyklen immer kürzer werden. Schnelle technische Innovationen und der damit einhergehende Preisverfall führen dazu, dass ITK-Produkte immer kürzer im Einsatz sind und schnell ersetzt werden. Die übliche Nutzungsdauer von PCs, Notebooks und Laptops sowie Peripheriegeräten in Unternehmen beträgt drei Jahre, danach sinkt die IT-Produktivität signifikant und die Hardware wird entsorgt. 

Der Schlüssel zur Ressourcenschonung liegt damit vor allem in der Verlängerung der Nutzungsdauer und damit der späteren Neuanschaffung von Hardware. Und das entlastet nicht nur die Umwelt, sondern spart auch Kosten ein.  

Nutzung über das Ende des Lebenszyklus hinaus 

Die Idee, den Lebenszyklus eines Computers um weitere Jahre zu verlängern, lässt sich tatsächlich realisieren: mit einem Umstieg auf eine virtuelle Desktop-Infrastruktur mit Thin-Clients als Endgeräte. In der virtuellen Desktop-Infrastruktur werden zentrale Funktionen des Arbeitsplatzrechners, wie Anwendungen oder das Desktop-Betriebssystem, cloudbasiert oder aus dem Rechenzentrum bereitgestellt. Die Mitarbeiter greifen über das Netzwerk oder das Internet auf die Anwendungen zu und speichern ihre Daten zentral am Server oder in der Cloud. Aus diesem Grund benötigt der Arbeitsplatzrechner nur ein schlankes Betriebssystem und wenig lokale Rechenleistung. 

Ein normalerweise ausrangiertes Altgerät kann also noch wunderbar als Endgerät in einer VDI-Umgebung funktionieren und viele zusätzliche Jahre genutzt werden. Mit IGEL OS lassen sich ältere x86-64bit Personal Computer in einfach zu verwaltende Endgeräte für den Zugriff auf Virtual-Desktop-Infrastrukturen verwandeln. Auf diese Weise lässt sich die langfristige Umweltbelastung signifikant verringern, weil sich die dem Gerät zugeschriebenen verkörperten Emissionen auf viele weitere Jahre verteilen. Zu guter Letzt muss außerdem die Energie für die Entsorgung nicht schon nach drei, sondern erst nach fünf oder mehr Jahren aufgewendet werden. Durch die Umnutzung alter Hardware lassen sich also die Emissionen effizient reduzieren und die Ressourcen unseres Planeten schützen.  

Thin Clients sind die CO2-freundlichere Alternative 

Auch bei der Neuanschaffung von Thin Clients ergeben sich positive Auswirkungen auf die verkörperten und energieverbrauchsbedingten Treibhausgasemissionen. Ein Endgerät, das über weniger leistungsfähige Komponenten und keine beweglichen Bauteile verfügt, verbraucht auch weniger Energie. IGEL geht sogar noch einen Schritt weiter und stellt das Gehäuse seines jüngsten Endgerätes UD3 zu 30 Prozent aus wiederverwertetem Plastik her, was den Bedarf an Material und Farbe senkt. Auch die Produktverpackung wurde optimiert, um Material zu sparen, das zudem aus Recycling-Produkten hergestellt ist. 

Für eine nachhaltige Zukunft 

Der Klimawandel ist eine der größten globalen Herausforderungen unserer Zeit. Dabei müssen insbesondere Unternehmen Verantwortung übernehmen, wenn es darum geht, Treibhausgasemissionen zu reduzieren, dazu leistet auch IGEL seinen Beitrag. Ein grundlegender Schritt in die richtige Richtung ist es, die wesentlichen Emissionsquellen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu identifizieren und dann konsequent zu verringern. Der Umstieg auf eine virtuelle Desktop-Infrastruktur mit Thin Clients als Endgeräte kann ein wichtiger Baustein sein, der zu einer ressourcenschonenden IT-Infrastruktur und damit in eine grünere Zukunft führt. 

Carl Gersh

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