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Warum Linux die Welt regieren wird

Warum Linux die Welt regieren wird

In seiner Zukunftsprognose „Why Software is Eating the World” aus dem Jahr 2011 sagte Marc Andreessen voraus, dass einige Softwareprinzipien ganze Geschäftsmodelle revolutionieren werden. Grund dafür sei die Möglichkeit des Linux-Codes: Er erlaubt Offenheit und Kooperation, wie die Integration von Communities und bestehenden Ökosystemen. Daher sei Linux in der Lage, traditionelle Geschäftsmodelle nicht nur radikal zu verändern, sondern ganz aufzuheben.

 

Und Andreessen sollte recht behalten. Man betrachte nur heutige Unternehmen wie Uber – das weltweit größte Taxiunternehmen besitzt keine eigenen Fahrzeuge. Oder Airbnb – der weltweit größte Marktplatz für Unterkünfte besitzt keinerlei Immobilien. Oder Alibaba.com – das wertvollste Einzelhandelsunternehmen der Welt arbeitet mit Nullbestand. Oder Netflix – der weltweit größte Anbieter im Filmsektor besitzt nicht ein einziges Kino. Andreessen investierte erfolgreich in viele dieser Softwareunternehmen und schuf nebenbei eine der wertvollsten Beteiligungsgesellschaften der Welt.

Der Faktor Software brachte etablierte Organisationen ins Straucheln, die wir für feste Marktgrößen hielten. Und wie es aussieht, beschleunigt sich diese rasante disruptive Entwicklung ohne absehbare Verlangsamung immer nur noch weiter.

 

Ähnliche Zeichen einer solch radikalen Veränderung sehe ich auch dort, wo es um Linux für Endgeräte geht. Was hier gerade passiert, ist eine Disruption, mit der niemand jemals gerechnet hatte.

Sieht man sich die Zahlen an, so ist das wachstumsstärkste – und einzige überhaupt wachsende – Endgerätebetriebssystem laut IDC Quarterly Enterprise Client Device Tracker2017Q4 – nicht Windows, nein –, sondern Linux mit einem Plus von 7,6  (2015 bis 2017). Windows verzeichnet für denselben Zeitraum -7 Prozent.

 

Und nun zu Microsoft. Im April dieses Jahres brachte Microsoft ein Produkt auf den Markt, das seinen eigenen Linux-Kernel enthält: Azure Sphere. Wer hätte das gedacht. Galt Linux dem früheren Microsoft CEO Steve Ballmer noch als „Krebsgeschwür“, so ist der heutige Konzernchef Satya Nadella längst „in love with Linux“, sowohl in der Cloud als auch im Endgerätebereich.

Und dann wäre da noch Microsofts 7,5 Mrd.-Dollar-Übernahme von GitHub, einem großen, bei Entwicklern äußerst beliebten Open Source Code-Repository. Seit wann ist Microsoft dem Open-Source-Modell so zugetan? Warum diese Kehrtwendung?

 

Weil Linux – was IGEL schon immer wusste – die Sicherung von Endgeräten besser beherrscht. Es ist einfach deutlich schlanker, stabiler und weniger anfällig als Windows.

Bei IGEL verstand man von Anfang an die Bedeutung des Faktors Software. Dass Linux im Endpoint-Bereich dominieren würde, sagte IGEL bereits frühzeitig voraus. Wir perfektionierten das IGEL OS auf Linux-Basis über 25 Jahre lang mit kontinuierlichen Verbesserungen und einer Managementkonsole, in die unser in der Branche einzigartiges Linux OS integriert wurde.Wir machten uns die Vorteile von Linux zunutze: Offenheit, Kooperation, Communities und Ökosysteme und liefern ein lange erprobtes Betriebssystem. Damit können wir Endgeräte standardisieren und erlauben adaptive Konfiguration sowie granulare Verwaltung. Zudem noch das wichtigste Unterscheidungsmerkmal: Wir bieten den Mitarbeitern das, was sie sich wünschen: eine vertraute, problemfreie Arbeitsumgebung. Dieses Betriebssystem wurde zum Maßstab für die Anwendung von Linux im Endpoint-Bereich. Besuchen Sie hierzu unsere Community(Leitung: Doug Brown).

Dem IGEL Linux OS ist es auch zu verdanken, dass IGEL zum wachstumsstärksten, drittgrößten Endpoint-Anbieter der USA wurde (Quelle: IDC). Womit noch lange nicht der Höhepunkt erreicht sein dürfte, denn die radikale Veränderung im Technologiesektor setzt sich weiter rasant fort und hält Linux und IGEL OS auf Erfolgs- und Disruptionskurs. Software, die auf Offenheit, Kooperation, Communities und Ökosysteme setzt, wird immer gewinnen – und das im großen Stil.

Jed Ayres

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