Die MOGUNTIA FOOD GROUP meisterte die frühen Herausforderungen der Pandemie mit einer effizienten Kombination aus IGEL Endpoints und Azure Virtual Desktops (AVD). Seither profitieren die Mitarbeitenden in Home-Office und Produktion von einer optimalen Performance und Security. Darüber hinaus setzt das Desktop as a Service Modell bislang gebundenes Kapital frei und steigert so die Agilität des Unternehmens. Seit der Firmengründung im Jahr 1903 in Mainz hat sich die MOGUNTIA FOOD GROUP zu einem international gefragten Partner für würzende Lebensmittel entwickelt. Neben Aromen, Würzmischungen und Panaden aus über 1.500 Rohstoffen produziert das in vierter Generation geführte Familienunternehmen auch Suppen und Soßen sowie Desserts, Convenience-Produkte und Fleischalternativen.
Simple, smart, secure – mit diesen drei Begriffen lässt sich die neue Desktop-Strategie treffend beschreiben, welche die Moguntia Food Group anlässlich der Corona-Pandemie begründete. „Damals stieg der Home-Office-Bedarf an den vier Produktionsstandorten in der Gruppe schlagartig an“, berichtet IT-Leiter Max Grevemeyer. Schnelles Handeln war insbesondere am Produktionsstandort in England gefragt, wo die Belegschaft infolge des raschen Infektionsgeschehens nahezu zeitgleich in Quarantäne ging. „Um die Arbeitsfähigkeit im Home-Office zu sichern, wollten wir unsere Nutzergruppen so schnell wie möglich mit Office 365 und Microsoft Teams versorgen“, so Grevemeyer. „Dies gelang uns mithilfe von IGEL Endpoints.“
Für den Einsatz im Home-Office schaffte Moguntia neue IGEL UD Hardwaregeräte an. Die Lieferung kam trotz der weltweit hohen Nachfrage schnell an, und konnte mithilfe der Managementsoftware UMS rasch ausgerollt werden. In einem nächsten Projektschritt sollte die Performance von Microsoft Teams an den heimischen Arbeitsplätzen gesteigert werden. Nach intensiver Analyse und Beratung durch den IGEL Elite-Partner PCO entschied sich Moguntia für die Einführung von Azure Virtual Desktop (AVD). Technisch qualifiziert war die Cloud-Lösung bereits dadurch, dass die neu angeschafften Endpoints den DaaS-Dienst von Microsoft ab IGEL OS 11 nativ unterstützen.
PERFORMANT, SKALIERBAR UND SICHER
Die Bereitstellung von AVD auf IGEL UD Endpoints bewährt sich in mehrfacher Hinsicht: Zum einen sorgt der umfassende Desktop- und App-Virtualisierungsdienst dafür, dass sich Office 365 und Microsoft Teams auch bei geringer Bandbreite mit optimaler User Experience bereitstellen lassen. Zum anderen bietet der Desktop-as-a-Service (DaaS) aus der Cloud dank hochentwickelter Maßnahmen und Methoden ein Securtiy-Niveau, das für eine mittelständische IT-Abteilung kaum erreichbar ist. Die IGEL OS Endpoints erweitern die Sicherheits- und Verwaltungsvorteile von AVD noch weiter und schützen das Produktionsunternehmen zusätzlich. Das optionale IGEL Cloud Gateway sichert die Home-Office-Verbindungen auch ohne kostenintensives VPN zuverlässig ab.
Im Gegensatz zur bisherigen Bereitstellung über selbstgehostete Terminalserver ist der AVD Service beliebig skalierbar. Der Lebensmittelproduzent kann so die Anzahl der virtuellen Desktops exakt nach Bedarf generieren und Überkapazitäten vermeiden. Die zeitintensive Administration einschließlich Aufsetzen, Verwalten und Patchen der Server entfällt.
Für ein intuitives und einfaches Management der Endpoints sorgt die IGEL UMS. „IGEL ist der Mercedes Benz unter den Endpoints“, findet Max Grevemeyer. „Nach den positiven Erfahrungen der vergangenen Jahre kam für uns kein anderer Anbieter in Frage, zumal die robuste, lüfterlose Hardware auch in einer staubbehafteten Produktionsumgebung überzeugt.“
65 PROZENT KOSTENEINSPARUNG
Mehr als 300 der insgesamt 475 IGEL UD Endpoints arbeiten an einem der vier Fertigungsstandorte der Moguntia Food Group. Hier werden per AVD neben dem ERP-System auch selbst programmierte Apps bereitgestellt, beispielsweise für den Labeldruck. Die alten Terminalserver werden sukzessive abgeschaltet, was bislang gebundenes Kapital für strategische Projekte freisetzt und die Agilität des Unternehmens erhöht. Laut den Berechnungen des IT-Partners PCO erfolgt der Payback der Gesamtlösung nach dem dritten Jahr. Danach stellt sich ein laufender Kostenvorteil von 20 bis 30 Prozent ein. Nach dem fünften Jahr, wenn die bisherige Servererneuerung ausbleibt, steigen die Einsparungen auf über 35 Prozent. Denn die Gebühren des AVD Dienstes betragen auf hochgerechnet nur 65 Prozent der ehemaligen Server-Investitionen.
„Ein kontinuierlicher Cashflow lässt sich viel besser steuern als die turnusmäßige Servererneuerung“, erklärt Max Grevemeyer. „Darüber hinaus sparen wir Zeit und Ressourcen durch das effiziente Desktop- und Endpoint-Management von Microsoft und IGEL. Im Hinblick auf das Look & Feel performen unsere IGEL Endpoints mit AVD-Client absolut gleich wie ein Laptop mit lokalem Windows.
Gleichzeitig sind sie aber ungleich wertiger, sicherer und wirtschaftlicher“, resümiert der IT-Leiter „Dieser Mehrwert kann voll überzeugen und hat unserer IT-Abteilung intern viel Respekt und Ansehen gebracht.“ Zurecht, denn seit dem Strategiewechsel läuft die Windows-Umgebung von Moguntia mit 100 Prozent Verfügbarkeit.