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Dachser

Workspace-Management der Extraklasse

Intelligent Logistics – unter diesem Slogan bietet das traditionsreiche Familienunternehmen DACHSER weltweit Transportlogistik, Warehousing und kundenindividuelle Services an. Rund 25.000 Mitarbeiter und 437 Standorte machen das Unternehmen zu einem der Branchenführer. Mit Europas größter IBM i-Installation und einer Endpoint-Umgebung mit rund 11.000 Endgeräten spielt DACHSER auch aus IT-Sicht in der obersten Liga.

Während wir früher mehrere Stunden oder
gar Tage benötigten, um organisatorische
Veränderungen manuell in der Management-
Konsole abzubilden, benötigen wir heute nur
noch Minuten oder wenige Stunden.”

THOMAS VON JANHEAD IT-FRONTEND SYSTEMS

SUMMARY

Der Anwender

  • Einer der weltweit führenden Anbieter von Transportlogistik, Warehousing und kundenindividuellen Services
  • Rund 25.000 Mitarbeiter an 437 Standorten weltweit
  • IT-Infrastruktur: größte IBM i-Installation Europas mit ca. 11.000 Endpoints

Die Herausforderung

  • Fortführung der Endpoint-Strategie mit modernen Endgeräten
  • Migrationslösung für Alt-Endpoints (Windows CE)
  • Verbessertes, mandantenfähiges Remote- Management auf Enterprise-Level mit hohem Automatisierungspotential

Die Lösung

Die Vorteile

  • Überführung von 2.500 Alt-Endpoints in die neue Management-Umgebung IGEL UMS
  • Endpoint-Software: kosteneffizienter Fortbetrieb von Alt-Endpoints mit breiterem Einsatzspektrum und verbesserter User- Experience
  • Ausdehnung der Endpoint-Strategie auf weitere Unternehmensbereiche

Fortführung der Endpoint-Strategie

Die ersten Endpoints kamen bereits vor mehr als zehn Jahren ins Unternehmen, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen möglichst kosteneffizienten und zuverlässigen Zugriff auf zentrale Anwendungen zu gewähren – einerseits auf die an mehreren Niederlassungen vorhandenen IBM iSeries-Systeme, andererseits auf die zentrale Citrix-Umgebung. Als sich Mitte 2013 das Supportende des genutzten Endpoint-Betriebssystems Windows CE ankündigte, suchte DACHSER nach Ersatz. Unterstützt durch einen IT-Partner evaluierte das Unternehmen mehrere Modelle des ursprünglichen Herstellers sowie von zwei weiteren Anbietern. Das Rennen gewann letztlich der deutsche Marktführer IGEL – nicht zuletzt dank einer cleveren Migrationslösung, mit der sich die Alt-Endpoints bis zur endgültigen Ablösung in das neue Workspace-Management einbinden ließen.

Ausweitung auf neue Unternehmensbereiche

Darüber hinaus konnte sich DACHSER mit der im Lieferumfang der IGEL-Modelle enthaltenen Universal Management Suite (UMS) einige neue Funktionalitäten zu Nutze machen, die bislang vermisst wurden. Damit ließ sich die Endpoint-Strategie noch auf weitere Unternehmensbereiche ausdehnen und der Anteil an der gesamten Client-Zahl auf rund zwei Drittel erhöhen. „IGEL konnte uns insbesondere bei Schwierigkeiten mit dem Fenster-Management im Zusammenhang mit Dualview-Arbeitsplätzen und Citrix Seamless Applications weiterhelfen“, erinnert sich Thomas Sonnenholzner, der bei DACHSER mit Ausnahme der USA für die weltweite Client-Betreuung zuständig ist.

Gesamtpaket für Managed Workplaces

Neben der Verfügbarkeit der obligatorischen 5250-Terminalemulation für einen direkten, latenzfreien IBM i-Zugriff sprachen laut Thomas Sonnenholzner auch die Performancetests für IGEL: „Das Gesamtsystem aus Hard- und Software überzeugte uns ebenso, wie die kurzen Kontaktwege und der IGEL Support mit direktem Draht zur Entwicklung.“ Aus technischer Sicht kam auch das schlanke, sichere und lizenzkostenfreie Endpoint-Betriebssystem IGEL Linux gut an, das der gewählten Client-Standardisierungs- und Migrationssoftware IGEL Universal Desktop Converter 2 (UDC2) zugrunde liegt. Um die Altgeräte performant und ökologisch sinnvoll weiterbetreiben zu können, wurden diese vor dem OS-Wechsel auf 2 GB RAM und 2 GB Flash-Speicher aufgerüstet. Inklusive UDC-Lizenz betrugen die Investitionskosten pro Gerät damit nur ca. 100 Euro.

Software- oder Hardware-Endpoint?

Alternativ konnten sich die einzelnen Niederlassungen für die verpflichtende Umstellung bis Ende 2015 aber auch für einen Hardware-Endpoint vom Typ IGEL UD3 LX entscheiden und damit die von IGEL kostenfrei angebotene Erweiterung der Standardhardwaregarantie auf fünf Jahre in Anspruch nehmen. Schlussendlich wurden rund 3.000 UDC-Lizenzen für Alt-Endpoints und etwa 8.000 IGEL UD3 Endpoints bestellt. Funktionelle Unterschiede zwischen den Hard- und Software-Endpoints gibt es dank der identischen Firmware nicht. Somit besitzen auch beide Varianten die optional lizenzierbare Emulationssammlung von PowerTerm inklusive 5250 und arbeiten wie gefordert mit Barcode-Scannern und Digitalkameras zur Schadensdokumentation zusammen.

Einheitlicher Zugriff auf Citrix und IBM i

Während die IGEL Endpoints im Lager ausschließlich als 5250-Terminal für den Zugriff auf das eigenentwickelte Transportmanagementsystem DOMINO inklusive Lagerverwaltung dienen, werden an Büroarbeitsplätzen zusätzlich Windows-Anwendungen via Citrix XenApp bereitgestellt. In der Buchhaltung arbeiten die IGEL-Anwender vorwiegend mit SAP und Lotus Notes an Zweibildschirmplätzen, von denen das Unternehmen mittlerweile rund 1.500 zählt, Tendenz steigend. An lokaler Software nutzt DACHSER ferner den integrierten Browser Mozilla Firefox, der für den Intranet-Zugriff zum Einsatz kommt. Um die Datenleitungen zur Citrix-Farm in Kempten zu entlasten, wurden als interessantes Zukunftsszenario auch lokale Internet-Break-outs getestet.

Expressroll-out mit DHCP-Tags

Die Verwaltung sämtlicher Soft- und Hardware-Endpoints erfolgt im Fall der IGEL UMS Managementlösung anhand von Einstellungsprofilen, die per Drag & Drop über eine Baumstruktur zugewiesen werden. Um den Administrationsaufwand zusätzlich zu senken, erweiterte IGEL das Funktionsspektrum seiner Remote-Managementlösung unter anderem um die Unterstützung von DHCP Tags. Anhand der Tags sortiert die IGEL UMS die Endgeräte nun automatisch in den richtigen Konfigurationsordner und weist ihnen die zur jeweiligen Niederlassung zugehörigem Parameter zu – etwa das Keyboardlayout, die Zeitzone oder die 5250-Verbindung. „Mithilfe der DHCP-Tags konnten wir Roll-out und laufende Administration im Vergleich zur manuellen Zuordnung nach IP-Adressbereichen um ein Vielfaches beschleunigen“, erklärt Thomas Sonnenholzner. „Ist jetzt beispielsweise eine Niederlassung dabei umzuziehen, kann der Netzwerkadministrator das neue Netzwerk ohne Zutun der Clientgruppe anlegen. Damit entfällt eine weitere Schnittstelle und Fehlerquelle.“

Neue Profilvorlagen minimieren Administration

Dem Wunsch, nicht mehr für jeden iSeries-Standort ein eigenes Profil erstellen zu müssen, kam IGEL ebenfalls mit einem neuen UMS-Feature nach. Neue Profilvorlagen, sogenannte „Template Profiles“, erlauben nun die Verwendung von Variablen innerhalb der Endpoint-Profile, etwa für die Länderspracheinstellungen. Dank dieser Neuerung konnte DACHSER die Anzahl der Profile von ursprünglich 225 auf drei (!) reduzieren, was in der täglichen Arbeit eine massive Zeitersparnis sowie eine bessere Übersichtlichkeit und letztendlich weniger Fehler bedeutet. Thomas von Jan, Department Head IT-Frontend Systems bei DACHSER, bestätigt dies: „Während wir früher mehrere Stunden oder gar Tage benötigten, um organisatorische Veränderungen manuell in der Management-Konsole abzubilden, benötigen wir heute nur noch Minuten oder wenige Stunden. Insofern bringt der Wechsel auf IGEL einen klaren Fortschritt für unsere Infrastruktur, insbesondere hinsichtlich Komfort und Funktionstiefe.“

Migration der Altgeräte

Für den Roll-out holte sich DACHSER organisatorische Unterstützung durch einen IT-Partner. Dieser versorgte die Niederlassungen der Region EMEA über ein Pufferlager wahlweise mit neuen Hardware-Endpoints oder den zur Umrüstung der Alt-Endpoints benötigten Speicherbausteinen, wobei die IGEL-Firmware bereits von dem Flash-Karten-Hersteller Transcend vorinstalliert war. Damit ausgestattet, führten die Alt-Endpoints nach dem Einschalten über das Netzwerk automatisch ein Firmware-Update aus und konfigurierten sich entsprechend ihrer in der UMS hinterlegten Profile. Eine erste Pilotniederlassung wurde im Juli 2014 umgestellt. Dabei wurden an einem Wochenende über 50 Geräte ersetzt und rund 20 Alt-Endpoints modernisiert. Am Montag waren alle Arbeitsplätze wieder betriebsbereit.

Aufwand um Faktor 20 reduziert

Bislang arbeiten 15 der insgesamt 150 IT-Koordinatoren bei DACHSER mit der IGEL UMS, um die insgesamt 11.000 Endpoints zu verwalten. Mithilfe der integrierten Rechtevergabe soll die Arbeit künftig auch auf die Sub-Administratoren der weltweiten Niederlassungen verteilt werden, um autonomer agieren zu können. Insgesamt habe sich der Aufwand für das Endpoint-Management um Faktor 20 reduziert, schätzt Thomas Sonnenholzner. Dass sich neue Niederlassungen heute Endpoint-seitig in nur einer Stunde einrichten lassen, bedeutet für DACHSER einen nachhaltigen Agilitätsgewinn. Von den Anwendern kommt ebenfalls positives Feedback, insbesondere bezüglich der Bildqualität. „Indem wir die IGEL Endpoints möglichst flächendeckend einsetzen, profitieren wir umfassend von der branchenführenden Effizienz des IGEL Workspace-Managements“, sagt Thomas Sonnenholzner mit Blick auf die Zukunft. „Mit IGEL haben wir dafür einen kompetenten wie zuverlässigen Partner gefunden, der uns intensiv und gut betreut.“

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